Lernen im Ganztag – wie gelingt das? Wenn Erzieherinnen, Erzieher und Lehrkräfte ein Stück weit zusammen rücken. Das ist die Basis für fachliche Zusammenarbeit. Dabei geht es darum, die persönlichen und gemeinsamen Stärken und Werte zu entdecken und zu teilen und daraus eine Vision für die gemeinsame Zukunft zu kreieren. Denn Verbundenheit ist eins der wichtigsten menschlichen Bedürfnisse und damit ein großer Motivator.
Öffentliche Bildung
Wie entwickeln Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte ein interkulturelles Bewusstsein? Am besten direkt in ihrer Lebenswelt. Initiativen wie eTwinning sind dafür bestens geeignet. Beispiel: Deutsche Schülerinnen und Schüler drehen kleine Videos in Ihrem Alltag und tauschen diese über eine geschützte Internetplattform aus. Die Videos sind ohne Ton. Ihre italienischen Partnerklassen denken darüber nach, was die deutschen Schülerinnen und Schüler in diesen Situationen reden. Damit setzen sie sich mit ihrer eigenen und der fremden Lebenswelt auseinander. Schülerinnen und Schüler erstellen auf diese Weise ihre eigenen Lerninhalte, die sie dazu anregen, nachzudenken, Fragen zu stellen und etwas gemeinsam Neues zu entwickeln. Die Begeisterung von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften spricht für sich.
Die „Kollegiale Fallberatung“ oder das „Kollegiale Teamcoaching“ bieten ein strukturiertes Vorgehen, um in kurzer Zeit Lösungsansätze für eine konkrete Herausforderung zu finden. Die Gruppe ist dabei Berater bzw. Coach für eine/n Fallgeber/in. Weiterlesen
Ein Thema, das mich persönlich schon lange beschäftigt. Muss es immer um Leistung gehen? Immer besser, schneller, weiter? Kann es nicht vor allem darum gehen, dass Kinder und Jugendliche lernen, gelingend ihr Leben zu gestalten, gesund und glücklich zu sein?
Genau darum ging es in einem Workshop mit Schulleiterinnen und Schulleitern aus Köln. Mit WorldCafé-Elementen und Storytelling ist es uns gelungen, Ideen und Ansätze zu teilen und weiter zu entwickeln. Die leuchtenden Augen einiger Teilnehmerinnen und Teilnehmer, als sie aus Sicht von Kindern über ihre neue Leistungskultur in der Zukunft berichteten, hat bei mir besonders tiefe Eindrücke hinterlassen. Wir alle fühlten uns beschenkt nach diesem gemeinsamen Tag.
Hin und wieder stellen wir unseren Kunden die Aufgabe, einen Monat lang untereinander nur positives Feedback zu geben. Die Wirkung ist jedes Mal überwältigend: Wenn unsere Kunden uns davon berichten, blicken wir in strahlende Gesichter und sehen energievolle Menschen vor uns.
Eine Kundin von uns sprach davon, Menschen „warme Hände zu reichen“. Uns gefällt dieses Bild sehr. Genau das sagt, wie wichtig Menschlichkeit ist. Dabei geht es auch darum, jemandem zu zeigen, dass sie oder er einfach als Mensch, unabhängig von der Leistung, ok ist.
In einem Teamentwicklungsworkshop lernte ich: Feedback ist ein Liebesdienst. Klingt ziemlich übertrieben. Ist es aber nicht. Denn ich tue mir und dem anderen wirklich etwas Gutes.
Entscheidend ist die eigene Haltung: Offenheit und Wertschätzung. Und die Art, wie ich jemandem Feedback gebe. Feedback ist nämlich nicht, einfach zu sagen „Das ist ja toll.“ „Das finde ich nicht gut.“ Feedback teilt immer eine genaue Beobachtung mit und die Wirkung und Konsequenz und evtl. einen Wunsch an mein Gegenüber.